Der Weibliche Zyklus und die Mondphasen haben viel gemeinsam. In diesem Post schauen wir uns an, wie sich die beiden ähneln und was wir daraus lernen können.
Der weibliche Zyklus und seine verschiedenen Phasen
Wir Menschen bestehen zu knapp 80% aus Wasser. Die Ozeane und Meere mit ihren Gezeiten werden vom Mond beeinflusst. Allein dies weist auf den Einfluss des Mondes auf uns hin. Es gibt so viele Überschneidungen die der Weibliche Zyklus und die Mondphasen haben. Daher werden wir uns einmal die Gemeinsamkeiten genauer ansehen.
Wissenschaftliche und Biologische Merkmale des weiblichen Zyklus
Zunächst einmal ein paar “harte Fakten”. Rein biologisch betrachtet haben wir Frauen eine normale Zykluslänge, von 25 bis 33 Tage. Dabei haben wir hormonell Schwankungen und Veränderungen. Diese erfolgen zyklisch. Unser Energielevel, die Schlafqualität, aber auch der Stoffwechsel werden von unserem natürlichen Rhythmus beeinflusst.
Energetische und Feinstoffliche Merkmale des weiblichen Zyklus
Und dann gibt es noch die “weicheren Faktoren”. Damit meine ich die eher energetisch, nicht sichtbaren Dinge. Viele spüren eine Veränderung in der eigenen Stimmung und der Gefühlslage. Wir fühlen uns nicht jeden Tag gleich, das ist natürlich klar. Dennoch ist vor allem, wenn wir sehr stark mit uns selbst verbunden sind spürbar, dass sich durch den Zyklus hinweg einiges verändert.
Hoch- und Tiefpunkte des weiblichen Zyklus
Es gibt zwei bezeichnende Ereignisse innerhalb unseres Zyklus. Diese sind wie eine Art Umkehrpunkt, oder Wendepunkt. Das ist zum einen die Zeit während der Menstruation und dann die des Eisprungs. Diese zwei stehen sich im zeitlichen, als auch im energetischen Sinne genau gegenüber.
Auf jede einzelne Phase werde ich in weiteren Posts noch genauer eingehen. Denn jede Phase ist so vielschichtig. Jede einzelne bietet so viele Möglichkeiten, den eigenen Körper dabei am besten zu unterstützen.
Hier möchte ich jedoch nun mehr auf die Ähnlichkeit zu den Mondphasen eingehen. Denn es ist wirklich erstaunlich, wie viel man aus diesem auch für den eigenen monatlichen Zyklus für sich entdecken und nutzen kann.
Der Mondzklyus – ein Überblick über die verschiedenen Phasen
Nun schauen wir uns einmal den Mond und seine Phasen im Detail an. Was sind die Besonderheiten der Mondphasen und was können wir daraus lernen?
Wissenschaftliche und Astronomische Merkmale des Mondzyklus
Für einen Mondzyklus benötigt dieser Himmelskörper in etwa 29,5 Tage. Das bedeutet, dass die Zeiträume des Weiblichen Zyklus in ihrer Länge in etwa dieser entsprechen.
Energetische und Feinstoffliche Merkmale des Mondzyklus
Auch gibt es in der Mondenergie aus spiritueller und astrologischer Sicht Veränderungen und Schwankungen in den einzelnen Phasen. Bereits seit vielen Jahrhunderten wird mittels Mondkalendern angepflanzt. Viele Gärtner orientieren sich an den Phasen. Denn es lässt sich beobachten, dass Säen, Ernten, Unkraut jäten, oder auch der Rückschnitt durch den Mond beeinflusst werden. Und es macht dann natürlich auch Sinn, dieses Wissen zu nutzen um die Ernte erfolgreich werden zu lassen. Doch dieses Prinzip trifft nicht ausschließlich auf Pflanzen zu.
Hoch- und Tiefpunkte des Mondzyklus
Genau wie bei uns Frauen hat der Mondzyklus zwei große Ereignisse, die sich gegenüber stehen: den Voll- und den Neumond. Und auch hier erkennt man, das die Energien sich genau gegenüber stehen.
Der Neumond (lateinisch: Interlunium) ist der Punkt, in dem sich der Mond zwischen Erde und Sonne befindet und somit sozusagen von hinten zu sehen ist. Deshalb ist er von der Erde aus nicht sichtbar.
Der Vollmond (lateinisch: Plenilunium) findet zu dem Zeitpunkt statt, indem Sonne, Erde und Mond auf einer Geraden liegen. Er wird von der Erde aus betrachtet vollständig beleuchtet
Wie du die Energie des Mondes für deinen Zyklus nutzen kannst
Ist es nicht spannend, wie viele Gemeinsamkeiten es zwischen unserem Zyklus und den Mondphasen gibt? Allein aus wissenschaftlich und astronomischer Sicht ist es unbestreitbar, dass uns Frauen viel mit dem Himmelskörper verbindet.
Gerade in der Astrologie wird dem Mond auch eine sehr weibliche, emotionale und empfangende Seite zugeschrieben. Die Sonne hingegen spiegelt das männliche, zielstrebige und gebende in uns wieder. Doch wie können wir nun also diese Erkenntnisse für uns in unserem Alltag und für unseren Zyklus nutzen?
Nutze das Wissen um die verschiedenen Phasen in deinem Alltag
Zunächst einmal ist eine erste wichtige Erkenntnis, dass wir zyklische Wesen. Somit fühlen wir uns nicht jeden Tag gleich. Es gibt verschiedene Phasen und Ereignisse, die uns beeinflussen. Mit diesem Wissen können wir viel sanfter und vorausschauender mit uns selbst sein. Denn weiß ich darüber Bescheid, dass ich womöglich hin zu meiner Periode weniger Energie oder weniger kreativ bin, dann werde ich mich deswegen nicht unter Druck setzen.
Betrachte die zwei gegenüberliegenden Punkte in den Zyklen als entscheidende Ereignisse
Genau wie der Vollmond und der Neumond, die sich in ihren Energien gegenüberstehen, stehen sich auch Eisprung und Menstruation gegenüber. Wir können dieses Wissen nutzen und unseren Alltag dementsprechend planen. Denn nutzen und nehmen wir diese Energien bewusst wahr, so entsteht ein großes Potential für mehr innere Verbundenheit, Kreativität, Struktur und Gesundheit.
Lasse dich von den Mondphasen leiten und inspirieren
Jede Phase im Mondzyklus hat etwas, das wir für uns und unseren Alltag nutzen können. Für jede einzelne Phase gibt es einen eigenen Post. Denn dieses Wissen hat mir so sehr dabei geholfen, mich und meinen Zyklus besser zu verstehen, mehr im Einklang mit mir selbst zu leben. Aber es hat vor allem auch dafür gesorgt, dass mein eigener Rhythmus sich dem des Monds angeglichen hat.
Und ich finde, dass es so unglaublich schön ist, wenn die Energien der einzelnen Mondphasen in Harmonie sind mit denen des Mondes. Dadurch habe ich so viele Dinge in meinem Leben in Einklang bringen können. Denn neben meinem Zyklus haben sich dadurch auch mein Arbeitsalltag und meine Ernährung, als auch meine täglichen Routinen an die jeweiligen Phasen angepasst.
Wie Frauen schon seit Jahrhunderten das Wissen um die Mondphasen nutzen
Aber das spannende dabei ist, dass unser Körper auch genau das anstrebt. Denn schon vor vielen, vielen Jahrhunderten haben Frauen dieses Wissen für sich genutzt. Zum Beispiel gab es früher die sogenannten Red Tents. In diesen sammelten sich die Frauen des Dorfes während des Neumonds, um gemeinsam Rituale durchzuführen. Viele der Frauen bluteten auch während dieser Zeit und nutzten diese Energie für spirituelle Praktiken. Die Verarbeitung von Heilkräutern von Heilerinnen erfolgte zudem auch meist nach den Mondphasen. Auch arbeiteten in alten Kulturen die Hebammen mit diesem Wissen.
Hierzu möchte ich auch noch einen kleinen spannenden Aspekt erwähnen. Früher berechnete man den Geburtstermin des Kindes anhand von den zehn kommenden Mondphasen. Zu Zeiten vor der modernen Medizin konnten so Schwangere ihre Trimester und den Zeitpunkt der Geburt verfolgen.
Der weibliche Zyklus und die Mondphasen – Fazit
Es gibt so viele Aspekte, die zeigen, dass der Weibliche Zyklus und die Mondphasen eine starke Verbindung haben. Und wenn wir genau dieses Wissen nutzen, ermöglichen wir uns einen ganzheitlich gesunden Zyklus.
Eine Buchempfehlung von mir zu diesem Thema ist “Roter Mond” von Miranda Gray. Hier werden die einzelnen Phasen noch einmal sehr schön beschrieben.
In den folgenden Beiträgen werden wir uns die einzelnen Phasen des Zyklus genauer ansehen. Aber auch die einzelnen Mondphasen nehmen wir unter die Lupe, um die jeweiligen Energien für uns zu nutzen.
Denn ein Leben in Harmonie und Einklang mit uns und dem Mond ist vor allem eines: Magisch und Kraftvoll.